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BAIFIUS. – (Estienne, Charles).
De re vestiaria libellus, ex Bayfio excerptus: addita vulgaris linguæ interpretatione, in adolescentulorum gratiam atque utilitatem. Tertia Æditio.

. De re vestiaria libellus, ex Bayfio excerptus: addita vulgaris linguæ interpretatione, in adolescentulorum gratiam atque utilitatem. Tertia Æditio.

Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 66 SS., 7 unn. Bll., die letzten beiden leer. 12mo. Weiches Pgt. d. Zt. (Innengelenke restauriert, fliegende Blätter mit Japan hinterlegt).Paris, Robert Estienne, (5. Dezember) 1547.

(Beigebunden:) (Ders.). De vasculis libellus, adulescentulorum causa ex Bayfio decerptus, addita vulgari Latinarum vocum interpretatione. Mit Holzschnitt-Druckermarke auf dem Titel. 52 SS., 2 unn. Bll. Paris, Robert Estienne, (27. Mai) 1547. – Ad I: Charles Estiennes erstes aus Lazarus Bayfius ausgezogenes Lehr- und Unterhaltungsbüchlein für Kinder und Jugendliche, 1535 erstmals, danach in weiteren Auflagen erschienen. Das Büchlein berichtet über Art und Weise der Bekleidung der Bevölkerung in der alten Welt, wobei die Beschreibung systematisch vom Kopf zu den Füssen und von innen nach aussen fortschreitet. Ein lateinisch-französisches Inhaltsverzeichnis macht das Traktat auch als Nachschlagewerk zugänglich. – Adams B-46; Index Aurel. 111.651 (Baifius); Renouard 71, 25; vgl. Schreiber 50 (EA). – Ad II: Estiennes zweites aus Lazarus Bayfius ausgezogenes Lehr- und Unterhaltungsbüchlein für Kinder und Jugendliche, wie das erste 1535 erstmals erschienen und danach öfters wiederaufgelegt. Unter Berufung auf die klassischen Quellen werden die verschiedenen Formen, Materialien und Verwendungszwecke von Gefässen abgehandelt. Mit französisch-lateinischem Register am Schluss. – Index Aurel. 111.652; Renouard 71, 24; vgl. Adams B-52ff. (andere Ausgaben); Schreiber 51 (EA). – Ad I und II: Charles Estienne, der Bruder des Druckers Robert Estienne, war im Jahr 1535 Privatlehrer von Lazare de Baifs Sohn Jean Antoine. Dies war ihm offensichtlich Anlass zu einer Serie von Sachbüchlein für Kinder, von denen die beiden ersten hier in einem Sammelband vorliegen. Die kleinen Büchlein hatten grossen Erfolg und wurden in den folgenden Jahren zahlreich wiederaufgelegt. “These may be regarded as the first children’s books, i.e. the first books produced specifically for the entertainment (unlike school-books) as well as the edification of a juvenile readership” (Schreiber). Dagegen ist einzuwenden, dass die Büchlein in der Unterrichts- und Erziehungssprache Latein abgefasst sind und zahlreiche sprachlich-sachlich-etymologische Bemerkungen enthalten, die doch eher auf den praktischen Lateinunterricht hinzielen, denn auf den Unterhaltungszweck. – Vorsätze mit versch. bibliograph. Notizen von jüngerer Hand. Vorsätze und Titel zu I leicht stockfleckig, Feuchtigeitsspur am Aussensteg der letzten 4 Blätter, Bundsteg mit winzigem Wurmgang. Ein gutes Exemplar in zeitgenössischem Einband. – Best.-Nr. 1458

CHF 1060.—
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Bandlin, J(ohann) B(aptist).
Pestalozzi, seine Zeit, seine Schicksale und sein Wirken. Eine Schrift für Freunde der Menschenbildung und Förderer einer bessern Zukunft.

. Pestalozzi, seine Zeit, seine Schicksale und sein Wirken. Eine Schrift für Freunde der Menschenbildung und Förderer einer bessern Zukunft.

144 SS. Kl.-8vo. Ppbd. d. Zt.Schaffhausen, Brodtmannsche Buchhandlung, 1943.

Der Schweizer Pädagoge J. B. Bandlin (1801–1871) war u.a. Gründer und Vorsteher der Erziehungs- und Bildungsanstalt Schoren bei Langenthal. – Weitestgehend sauberes Exemplar. – Best.-Nr. 23581

CHF 40.—
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Berquin, (Arnaud).
L’ami des enfans et des adolescens. Ouvrage aussi instructif qu’agréable, accompagné de l’explication des mots et des phrases les plus difficiles en faveur de la jeunesse allemande par J. H. Meynier. Nouvelle Edition augmentée, arrangée plus méthodiquement et entièrement refondue quant aux notes. 2 vols. in 1.

. L’ami des enfans et des adolescens. Ouvrage aussi instructif qu’agréable, accompagné de l’explication des mots et des phrases les plus difficiles en faveur de la jeunesse allemande par J. H. Meynier. Nouvelle Edition augmentée, arrangée plus méthodiquement et entièrement refondue quant aux notes. 2 vols. in 1.

VIII, 264 pp.; 2 leaves, 300 pp. 8vo. Contemp. marbled boards.St. Gall (St. Gallen), Huber et Comp., 1813.

St. Gall edition of Berquin’s (1747–1791) famous educational work, first published 1782–83. This present edition with explications in German for the better understanding by the German speaking youth. – Pen scribbles on flyleaves, spotting in places, clean in all. – Best.-Nr. 21219

CHF 60.—
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Bleich, Peter.
Anleitung zu einem anständigen Betragen für die Jugend.

. Anleitung zu einem anständigen Betragen für die Jugend.

39, (1) SS. 12mo. Ppbd., Rücken mit Ln. verstärkt.Wien, Blasius Höfel, 1843.

Erste Ausgabe. „Seitenstück“ (Vorwort) zur „Tagesordnung eines Kindes“ vom selben Verfasser, laut Angabe auf dem Titelblatt Lehrer an der v. Zoller’ und Bernard’schen Hauptschule in Wien. 1846 erschien eine zweite, verbesserte Ausgabe. – Stockfleckig. Buchblock zw. S. 14 und 15 gebrochen. – Best.-Nr. 22390

CHF 220.—
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CHINESISCH. –.
(Lesebüchlein für die 1. bis 3. Elementarklasse). 3 Hefte.

. (Lesebüchlein für die 1. bis 3. Elementarklasse). 3 Hefte.

Von hinten nach vorne durchgehende chin. Kalligraphie, schwarz-weiss illlustriert. Heft I und II mit je 1 farbigen Tafel. Je 28 gefaltete Doppelblätter. 8vo. Fadengeheftete Brosch.O.O, (Commercial Press), o. J. (um 1950).

Am Schluss jedes Heftes der Vermerk: Republican Series National Readers For Lower Primary Schools For Two Semesters Approved by the Board of Education. – Bibl.-Stempel auf letztem Doppelblatt. – Best.-Nr. 889

CHF 70.—
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Eisenlohr, Th(eodor).
Die Idee der Volksschule nach den Schriften Dr. Fr. Schleiermachers.

. Die Idee der Volksschule nach den Schriften Dr. Fr. Schleiermachers.

XV, (1), 124 SS., 2 Bll. Verlagsanz. Gr.-8vo. HLn. d. Zt. mit Bibl.-Rückenschildern.Reutlingen u. Leipzig, Carl Mäcken, 1852.

Stempel auf Titel recto und verso. Titelblatt mit kleinem Ausriss am Bundsteg. Stockfleckig. – Best.-Nr. 1409

CHF 40.—
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François de Neufchâteau, N(icolas Louis).
Conseils d’un père à son fils imités des vers que Muret a ecrits en latin pour l’usage de son neveu.

. Conseils d’un père à son fils imités des vers que Muret a ecrits en latin pour l’usage de son neveu.

2 leaves, 46 pp., 1 blank leaf. Small 4to. Contemp. marbled boards, large paper uncut (corners bumped, spine defective).Parma, Bodoni, 1801.

Latin, French, Italian, and German verse adaptation of Marc Antoine Muret’s (1526–1585) “Institution des Enfans” by François de Neufchâteau (1752–1828), first published in Paris in 1797. “Interessante per i caratteri tedeschi ch non si travano molte volte nelle edizioni Bodoniane” (Brooks). – De Lama II, 142; Brooks 805; Biblioteca Angelica 274; Giani no. 135; Gumuchian 2617. – Besides the worn binding a clean copy. – Best.-Nr. 11829

CHF 1230.—
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Hesse, J(ohann).
Das Spiel im häuslichen Kreise. Ein Ratgeber für die Familie.

. Das Spiel im häuslichen Kreise. Ein Ratgeber für die Familie.

Mit Abb. 95, (1) SS. 8vo. Orig. HLn.Stuttgart, D. Gundert, o. J. (1890).

Zweite, vermehrte Auflage. – Vorsätze partiell gebräunt und mit Besitzerstempel. Sauberes Exemplar. – Best.-Nr. 22215

CHF 40.—
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Isler, Gebrüder und Bruch, (Johann Heinrich).
Darlegung der unsere Erziehungsbestrebungen leitenden Grundsätze und der veränderten Einrichtung unserer Anstalt.

. Darlegung der unsere Erziehungsbestrebungen leitenden Grundsätze und der veränderten Einrichtung unserer Anstalt.

Mit gefalteter Ansicht, nach Stocker lithogr. durch Zwahlen in Lausanne. 121 SS., 1 eingeschobenes Blatt nach S. 8. 8vo. Bedruckte Orig.-Brosch. mit hs. Rückenschild (hinterer Umschlag gelöst).Biel, E. Schüler, 1836.

Einzige Ausgabe. Enthält am Schluss ein Verzeichnis mit 104 Namen von Zöglingen der Anstalt. Die Tafel zeigt das Anwesen der “La Solitude” in der Umgebung von Lausanne. – Best.-Nr. 815

CHF 50.—
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Pestalozzi, (Johann Heinrich).
Sämmtliche Schriften. 15 Bände.

. Sämmtliche Schriften. 15 Bände.

Mit gest. u. gef. Musikbeilage in Bd. I und 5 mehrf. gef. lithogr. Tafeln in Bd. XV. 8vo. HLdr. d. Zt. mit roten und grünen Rückenschildchen und Rückenvergoldung (Ecken und Kanten teilw. etwas bestossen).Stuttgart u. Tübingen, J. G. Cotta, 1819–1826.

Erste Gesamtausgabe von Pestalozzis Schriften, noch von ihm selbst besorgt. Enthält u.a. die Erstdrucke seiner “Ansichten über Industrie”, “Erziehung und Politik”, und “Schwanengesang”, daneben den Erstdruck der dritten Auflage und damit die Ausgabe letzter Hand von “Lienhard und Gertrud”. “Die im 14. und 15. Band enthaltenen Stücke sind mit Ausnahme der Rede nicht von Pestalozzi geschrieben worden” (Israel). Zu Beginn von Bd. I das 48seitige Subskribentenverzeichnis (in Bd. VII fortgesetzt). – Goedeke IV/1, 611, 6; Israel 51.1. – Papierausriss in Bd. X (SS. 73/74; Ausrissstück liegt bei). In Bd. XIV Aussenkanten von 4 Blättern eingefaltet infolge Fehlbindung. Vorsätze etwas leimschattig, durchgehend leicht gebräunt und stellenweise leicht stockfleckig. Insgesamt schöne, einheitliche Ausgabe. – Best.-Nr. 964

CHF 4220.—
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Pestalozzi, Heinrich.
Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen.

. Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen.

Titel, 390 SS. 8vo. HLdr. d. Zt. mit Rückenschild und Rückenvergoldung.Bern und Zürich, Heinrich Gessner, 1801.

Erste Ausgabe von Pestalozzis Brieffolge, bei der es sich weniger um eine tatsächliche Erziehungsanleitung für Mütter handelt – Gertrud, aus “Lienhard und Gertrud” (1781-87) bekannt, erscheint überhaupt nicht –, als vielmehr um eine Darlegung seiner bis anhin gewonnenen Ansichten über Erziehung und Unterricht. In 14 Briefen an den Verleger Heinrich Gessner, Sohn des Idyllendichter Salomon Gessner, erzählt Pestalozzi von seinen seit 1798 in Stans und seit 1799 in Burgdorf gemachten Erfahrungen als Pädagoge und bespricht die drei Elementarkräfte Schall, Form und Zahl, die er im Unterricht im Dienste der Ton-, Namen- und Sprachlehre (Schall), der Mess- und Zeichenlehre (Form) und der Mathematik (Zahl) einsetzen will. Die beiden letzten Briefe behandeln die religiöse und die sittliche Bildung. “Die Vorstellung vom natürlichen Menschen, den die Erziehung gemäss seiner individuellen Anlagen auszubilden hätte, ohne ihn von vornherein den gesellschaftlichen Normen und Zwecken zu unterwerfen, übernimmt Pestalozzi [von Rousseau], aber im Gegensatz zu Rousseau versteht er den Menschen in seiner Vollkommenheit nicht als Naturgeschöpf, sondern als Sozialwesen und glaubt an den Zusammenhang der Vervollkommnung des einzelnen mit der Höherbildung der Gesellschaft” (Carter/Muir). Wie oft ohne das nachgelieferte, von Diogg gezeichnete und von Lips gestochene Porträt. – Israel 24; Wilpert/G. 13; Goedeke XII, 62, 12; Brieger 1879; Borst 905; Neufforge 414; PMM 258. – Sehr schönes Exemplar. – Best.-Nr. 114

CHF 840.—
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Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen Pestalozzi, Heinrich.
Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen.

. Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen.

Mit Porträtfrontispiz nach Diogg von Lips. Titel, 390 SS. 8vo. Blauer Ppbd. d. Zt. mit hs. Rückenschild.Bern und Zürich, Heinrich Gessner, 1801.

Erste Ausgabe von Pestalozzis Brieffolge, bei der es sich weniger um eine tatsächliche Erziehungsanleitung für Mütter handelt – Gertrud, aus “Lienhard und Gertrud” (1781-87) bekannt, erscheint überhaupt nicht –, als vielmehr um eine Darlegung seiner bis anhin gewonnenen Ansichten über Erziehung und Unterricht. In 14 Briefen an den Verleger Heinrich Gessner, Sohn des Idyllendichter Salomon Gessner, erzählt Pestalozzi von seinen seit 1798 in Stans und seit 1799 in Burgdorf gemachten Erfahrungen als Pädagoge und bespricht die drei Elementarkräfte Schall, Form und Zahl, die er im Unterricht im Dienste der Ton-, Namen- und Sprachlehre (Schall), der Mess- und Zeichenlehre (Form) und der Mathematik (Zahl) einsetzen will. Die beiden letzten Briefe behandeln die religiöse und die sittliche Bildung. “Die Vorstellung vom natürlichen Menschen, den die Erziehung gemäss seiner individuellen Anlagen auszubilden hätte, ohne ihn von vornherein den gesellschaftlichen Normen und Zwecken zu unterwerfen, übernimmt Pestalozzi [von Rousseau], aber im Gegensatz zu Rousseau versteht er den Menschen in seiner Vollkommenheit nicht als Naturgeschöpf, sondern als Sozialwesen und glaubt an den Zusammenhang der Vervollkommnung des einzelnen mit der Höherbildung der Gesellschaft” (Carter/Muir). – Israel 24; Wilpert/G. 13; Goedeke XII, 62, 12; Brieger 1879; Borst 905; Neufforge 414; PMM 258. – Pappband berieben, innen nur gering stockfleckig und durchwegs sehr sauber. Exemplar aus frühem Besitz des Berner Kunstmalers Eduard Kinkelin (1797–1850) mit dessen eigenh. Besitzeintrag von 1817 auf Vorsatz. – Best.-Nr. 22152

CHF 840.—
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Pestalozzi, Heinrich.
Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen.

. Wie Gertrud ihre Kinder lehrt, ein Versuch den Müttern Anleitung zu geben, ihre Kinder selbst zu unterrichten, in Briefen.

Mit Porträtfrontispiz nach Diogg von Lips. Titel, 390 SS. 8vo. Ppbd. d. 20. Jhs. Buchblock unbeschnitten.Bern und Zürich, Heinrich Gessner, 1801.

Erste Ausgabe von Pestalozzis Brieffolge, hier in einem unbeschnittenen, breitrandigen Exemplar, bei dem am unteren Rand des Titelblattes der Hinweis lesbar ist, dass das Porträt des Verfassers nachgeliefert werde. bei der es sich weniger um eine tatsächliche Erziehungsanleitung für Mütter handelt – Gertrud, aus “Lienhard und Gertrud” (1781-87) bekannt, erscheint überhaupt nicht –, als vielmehr um eine Darlegung seiner bis anhin gewonnenen Ansichten über Erziehung und Unterricht. In 14 Briefen an den Verleger Heinrich Gessner, Sohn des Idyllendichter Salomon Gessner, erzählt Pestalozzi von seinen seit 1798 in Stans und seit 1799 in Burgdorf gemachten Erfahrungen als Pädagoge und bespricht die drei Elementarkräfte Schall, Form und Zahl, die er im Unterricht im Dienste der Ton-, Namen- und Sprachlehre (Schall), der Mess- und Zeichenlehre (Form) und der Mathematik (Zahl) einsetzen will. Die beiden letzten Briefe behandeln die religiöse und die sittliche Bildung. “Die Vorstellung vom natürlichen Menschen, den die Erziehung gemäss seiner individuellen Anlagen auszubilden hätte, ohne ihn von vornherein den gesellschaftlichen Normen und Zwecken zu unterwerfen, übernimmt Pestalozzi [von Rousseau], aber im Gegensatz zu Rousseau versteht er den Menschen in seiner Vollkommenheit nicht als Naturgeschöpf, sondern als Sozialwesen und glaubt an den Zusammenhang der Vervollkommnung des einzelnen mit der Höherbildung der Gesellschaft” (Carter/Muir). – Israel 24; Wilpert/G. 13; Goedeke XII, 62, 12; Brieger 1879; Borst 905; Neufforge 414; PMM 258. – Best.-Nr. 22814

CHF 840.—
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Salzmann, C(hristian) G(otthilf).
Ameisenbüchlein, oder Anweisung zur vernünftigen Erziehung der Erzieher.

. Ameisenbüchlein, oder Anweisung zur vernünftigen Erziehung der Erzieher.

Mit Titelvignette in Holzschnitt. VIII, 136 SS. 8vo. Blauer Ppbd. d. Zt.Reutlingen, Johannes Grözinger, 1807.

Erste Ausgabe im Buchhandel, ein Jahr zuvor im Eigenverlag in Schnepfenthal erschienen. Spätere Schrift des Philanthropen und Pädagogen Christian Gotthilf Salzmann (1744–1811), über 25 Jahre nach seinem „Krebsbüchlein“ erschienen. Die Titelvignette zeigt schwärmende Ameisen. – Etwas gebräunt, sauber. – Best.-Nr. 25580

CHF 90.—
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Scheidler, Karl Hermann.
Grundlinien der Hodegetik oder Methodik des akademischen Studiums und Lebens.

. Grundlinien der Hodegetik oder Methodik des akademischen Studiums und Lebens.

XXII, 520 SS. 8vo. HLdr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild.Jena, Crökersche Buchhandlung, 1839.

Zweite, sehr vermehrte und verbesserte Auflage. Die erste war 1832 erschienen. – Durchgehend etwas stockfleckig. – Best.-Nr. 24999

CHF 100.—
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Scherr, Thomas.
Der schweizerische Schul- und Hausfreund, ein Lesebuch für die Ergänzungs- und Sekundarschule und für den Familienkreis.

. Der schweizerische Schul- und Hausfreund, ein Lesebuch für die Ergänzungs- und Sekundarschule und für den Familienkreis.

VIII, 624 SS. 8vo. Orig.-HLn. mit hs. Rückenschild.Frauenfeld, J. Huber, 1860 (auf Deckel: 1861).

Etwas stock- und feuchtigkeitsfleckig. Insgesamt gut. – Best.-Nr. 4169

CHF 40.—
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Schwarz, Fr(iedrich) H(einrich) Chr(istian).
Erziehungslehre. Zweite, durchaus umgearbeitete, verbesserte Auflage. 3 Bde. in 4.

. Erziehungslehre. Zweite, durchaus umgearbeitete, verbesserte Auflage. 3 Bde. in 4.

8vo. HLdr. d. Zt. mit Rückenschild und Rückenvergoldung.Leipzig, G. J. Göschen, 1829.

Erstmals die zweiteilige “Geschichte der Erziehung” (Bd. I/1-2) enthaltende, zweite Ausgabe von Schwarz’ (1766–1857) “Erziehungslehre”, des Hauptwerks des grossen Pädagogen des 19. Jahrhunderts. Schwarz’ auf breitem Quellenstudium beruhende Geschichte der Erziehung ist die erste derartige Arbeit in Deutschland. Sie enthält “neben dem Pädagogischen viel allgemein Kulturgeschichtliches, wie der grauesten Vorzeit, so den neueren Epochen angehöriges ... Schwarz will in dieser Geschichte u.a. den Nachweis erbringen, dass die gesamte Erziehung erst durch den Eintritt des Christentums in die Geschichte ihr wares höchstes Ziel erhalten habe” (Encyklopädisches Handbuch der Pädagogik VIII [1908], S. 387). Band II handelt vom “System der Erziehung”, Band III vom “Unterricht der Erziehung”. – Altersbedingt stellenweise etwas gebräunt oder stockfleckig, insgesamt jedoch sehr schöne Bände. – Best.-Nr. 768

CHF 260.—
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Warnke, Fr.
Pflanzen in Sitte, Sage und Geschichte. Für Schule und Haus.

. Pflanzen in Sitte, Sage und Geschichte. Für Schule und Haus.

VII, 219 SS. Kl.-8vo. Brosch. d. Zt.Leipzig, Teubner, 1878.

Titel gestempelt. Leicht gebräunt. – Best.-Nr. 8351

CHF 40.—
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