Bild | Titel | Beschreibung | Kauf |
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Goethe, (Johann Wolfgang von). West-oestlicher Divan. |
Goethe, Johann Wolfgang. West-oestlicher Divan.Mit gest. Frontispiz (arabische Kalligraphie) und gest. Titel, beides von Carl Ermer nach Goethes Zeichnung. 556 SS. 8vo. Olivbraunes Ganzmaroquin über 5 Bünden mit reichhaltiger, arabeskenartiger Rücken- und Deckelzier in Gold und Grün. Olivgrüne Vorsätze in Seide. Die Blätter unbeschnitten. – Stuttgard (Stuttgart), Cottaische Buchhandlung, 1819. Erste Ausgabe. Mit den durch zwei Kartons ersetzten SS. 7-10, wodurch die Überschrift des Gedichtes auf S. 9 in “Talismane” korrigiert wurde. Paginierung der SS. 495-496 ausgelassen, dafür die der SS. 399-400 doppelt. Die orientalisch beeinflusste Gedichtsammlung wurde entscheidend durch Joseph von Hammer-Purgstalls Übersetzung (1812–13) von Hafis' (1326–1389) persischem "Divan" geprägt. Das tagebuchartige Werk widerspiegelt die Liebe Goethes (alias Hatem) zu Marianne von Willemer (alias Suleika), die, wie seit der Entdeckung durch H. Grimm im Jahre 1869 bekannt ist, selbst Autorin einiger enthaltener Gedichte ist. – Wilpert/G. 113; Hagen 416; Kippenberg 400; Dorn 361; Hirzel A 358; Goedeke IV/3, 492, 110; Meyer 1253; Brieger 727; Borst 1312. – Im 20. Jahrhundert geschmackvoll neu gebundenes, stellenweise wenig stockfleckiges Exemplar. – Best.-Nr. 25966 |
CHF 1200.— |