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Tschudi, Aegidius.
Chronicon Helveticum. Oder Gründliche Beschreibung der so wohl in dem Heil(igen) Römischen Reich als besonders in Einer Lobl(ichen) Eydgnossschaft und angräntzenden Orten vorgeloffenen Merckwürdigsten Begegnussen ... Nunmehro zu Ersten mahl aus dem Originali herausgegeben ... von Johann Rudolff Iselin ... 2 Teile in 2 Bdn. Text 2-spaltig innerhalb Rahmen, mit je einer Marginalspalte im Bund- und Aussensteg.

. Chronicon Helveticum. Oder Gründliche Beschreibung der so wohl in dem Heil(igen) Römischen Reich als besonders in Einer Lobl(ichen) Eydgnossschaft und angräntzenden Orten vorgeloffenen Merckwürdigsten Begegnussen ... Nunmehro zu Ersten mahl aus dem Originali herausgegeben ... von Johann Rudolff Iselin ... 2 Teile in 2 Bdn. Text 2-spaltig innerhalb Rahmen, mit je einer Marginalspalte im Bund- und Aussensteg.

Beide Titel in Rot und Schwarz. Mit doppelblattgr., allegor. Titelkupfer in Bd. I, nach Bernard Picarts “L’Alliance et la Concorde des Suisses” gest. von David Herrliberger, einigen Figuren im Text sowie mit Kopf- und Schlussstücken und mit Druckermarken in Holzschnitt. 4 Bll. Titel und Vorwort, 682 SS., 7 unn. Bll. Register; 2 Bll- Titel und Vorwort, 712 SS., 4 Bll. Register. Folio. Ldr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschildern und Rückenzier.Basel, Hans Jakob Bischoff, 1734–36.

Erstausgabe von Gilg Tschudis (1505–1572) Hauptwerk, der ersten auf Quellenforschung beruhenden Darstellung der eidgenössischen Geschichte, aus einer beglaubigten Abschrift im Besitz der Abtei Muri herausgegeben und mit ausführlichen Anmerkungen versehen vom Basler Historiker J. R. Iselin (1705–1779). Als Landvogt von Sargans und Baden war es Tschudi möglich, die relevanten Urkundenschätze vieler Klöster und Bibliotheken auszugsweise oder vollständig zu kopieren. In seinem humanistischen Bestreben, möglichst alle erreichbaren Quellen auszuwerten, erforschte er Sitten und Bräuche, sammelte Wappen, Sagen und Volkslieder. Viele der von ihm eingesehenen Urkunden, Akten, Jahrzeitbücher, Stiftsbücher, Tagsatzungsberichte etc. gelten als verschollen und sind nur durch seine Werke überliefert. Die beiden vorliegenden Bände stellen das "Mittelbuch" seiner auf drei Bände angelegten Schweizergeschichte dar und behandeln die Geschichte der Zeit von ca. 1000 bis ins Jahr 1470. Der Herausgeber Iselin leistete "unter Verzicht auf eigene Auseinandersetzung mit dem Chronisten" mit dieser verdienstvollen und gewissenhaften Editionsarbeit "die Voraussetzung zu Johannes von Müllers historischem und Friedrich von Schillers dichterischem Werk" (Feller/Bonjour). – Haller IV, 401; Wyss 198; Feller/Bonjour 475f.; Lonchamp 3043; Fueter 209; zum Titelkupfer vgl. Spiess-Schaad, 152f. – Die Lederbände etwas berieben, die Seiten teils stärker gebräunt bzw. stockfleckig. Nach wie vor gutes Exemplar dieses klassischen Werks. – Best.-Nr. 26452

CHF 480.—
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