Bild Titel Beschreibung Kauf
(Klopstock, Friedrich Gottlieb).
Der Messias. 4 Bde. in 2.

. Der Messias. 4 Bde. in 2.

Mit Titelkupfer in Bd. I, je 1 Kupfertafel zu den ersten 10 Gesängen (Bde. I/II) und 4 gest. Titelvignetten. (12) Bll., 184 SS., 2 Bll. Erklärung der Kupfer; (8) Bll., 160 SS., 2 Bll. Erklärung der Kupfer; (8) Bll., 254 SS.; 208, (8) SS. 8vo. HLdr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild (etwas berieben).Halle, Hemmerde, 1756–1773.

Erste Gesamtausgabe von Klopstocks grossem biblischem Epos in 20 Gesängen, wobei Bd. IV von 1773 hier in Erstausgabe, Band I (1760) in “zweiter verbesserter Auflage” und die Bände II (1756) und III (1760) als Neuauflagen der 1755 und 1768 in Kopenhagen erschienenen Erstausgaben vorliegen. Enthält zu Beginn von Bd. I die “Ode” an König Friedrich V. von Dänemark und zu Beginn jedes Bandes eine literaturtheoretische Abhandlung “Von der heiligen Poesie” (Bd. I), “Von der Nachahmung des griechischen Sylbenmasses im Deutschen” (Bd. II), “Vom deutschen Hexameter” (Bd. III), “Vom gleichen Verse” (Bd. IV). Mit den Erklärung der Kupfer (Bde. I, II), Verbesserungen und Anweisungen an den Buchbinder (Bd. IV). – Rümann 536; Wilpert/Gühring 28 (Bd. IV). – Durchgehend etwas gebräunt. Insgesamt schöne Bände. – Best.-Nr. 7247

CHF 230.—
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(Klopstock, Friedrich Gottlieb).
Oden.

. Oden.

Mit gest. Wappen des Widmungsempfängers Graf Bernstorff. 4 Bll., 290 SS., 1 Bl. Druckfehler . Kl.-4to. HLdr. d. Zt.Hamburg, Johann Joachim Bode, 1771.

Erste Ausgabe, Druck in quart, der von Klopstock selbst veranstalteten jedoch anonym publizierten Sammlung von 76 bis ins Jahr 1770 entstandenen Oden und Elegien. Exemplar auf feinem gestreiftem Vélinpapier mit den die SS. 221/22 und 245/46 ersetzenden Cartons (“Hermanns“ statt „Herrmanns“ in Zeile 4 auf S. 222; „Dämmert“ statt „Donnert“ in der letzten Zeile von S. 245). – Wilpert/Gühring 26. – Rücken restauriert unter Verwendung des alten Lederrückens. Durchgehend sauberes Exemplar. – Best.-Nr. 19948

CHF 600.—
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(Klopstock, Friedrich Gottlieb).
Der Messias. 4 Bde. in 2.

. Der Messias. 4 Bde. in 2.

Mit 4 gest. Titelvignetten. (12) Bll., 184 SS.; (8) Bll., 160 SS.; (8) Bll., 216 SS.; 208 SS., (3) Bll. 8vo. HLdr. d. Zt. mit goldgepr. Rückenschild und Monogramm H.F.B. am unteren Kapital.Halle, Hemmerde, 1756–1773.

Erste Gesamtausgabe von Klopstocks grossem biblischem Epos in 20 Gesängen, wobei Bd. IV von 1773 hier in Erstausgabe, Band I (1760) in “zweiter verbesserter Auflage” und die Bände II (1756) und III (1769) als Neuauflagen der 1755 und 1768 in Kopenhagen erschienenen Erstausgaben vorliegen. Enthält zu Beginn von Bd. I die “Ode” an König Friedrich V. von Dänemark und zu Beginn jedes Bandes eine literaturtheoretische Abhandlung “Von der heiligen Poesie” (Bd. I), “Von der Nachahmung des griechischen Sylbenmasses im Deutschen” (Bd. II), “Vom deutschen Hexameter” (Bd. III), “Vom gleichen Verse” (Bd. IV). – Brieger 1445; Wilpert/Gühring 28 (Bd. IV). – Einbände berieben, leicht lichtrandig (Bd. I), mit Defekt an einer Ecke und kleiner Fehlstelle am unteren Kapital (Bd. II). Durchgehend etwas gebräunt. Insgesamt schöne Bände. – Best.-Nr. 25887

CHF 140.—
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Klopstock, (Friedrich Gottlieb).
Die deutsche Gelehrtenrepublik. Ihre Einrichtung. Ihre Geseze. Geschichte des lezten Landtags. Auf Befehl der Aldermänner durch Galogast und Wlemar. Herausgegeben von Klopstock. Erster Theil (alles Erschienene).

. Die deutsche Gelehrtenrepublik. Ihre Einrichtung. Ihre Geseze. Geschichte des lezten Landtags. Auf Befehl der Aldermänner durch Galogast und Wlemar. Herausgegeben von Klopstock. Erster Theil (alles Erschienene).

Titel, 448 SS., 70 SS. Nachricht von der Subskription und Subskribentenverzeichnis. 8vo. Ldr. d. Zt. über 5 Bünden mit 2 Rückenschildern und Rückenvergoldung (Rücken und hinterer Vorsatz erneuert).Hamburg, J. J. C. Bode (für den Autor), 1774.

Erste Ausgabe von F. G. Klopstocks (1724-1803) Utopie eines ständisch organisierten Gelehrtenstaates. Mit den 8 Kartons mit denen Klopstock, der die Drucklegung mit besonderer Akribie verfolgte, die wenigen Druckfehler ausbessern liess. Der knapp 50-jährige Klopstock erliess im Sommer 1773 – zum Zeitpunkt des Abschlusses seines seit seit 1748 in Teilen erschienenen “Messias” – einen Aufruf zur Subskription, mit dem er auf überwältigendes Echo stiess. Wie Goethe im 12. Buch von “Dichtung und Wahrheit” schreibt, ging es der Öffentlichkeit dabei nicht nur darum, das Buch zu bezahlen, “als den Verfasser, bei dieser Gelegenheit, für seine Verdienste um das Vaterland“ zu belohnen. “Selbst Jünglinge und Mädchen, die nicht viel aufzuwenden hatten, eröffneten ihre Sparbüchsen; Männer und Frauen, der obere, der mittlere Stand trugen zu dieser heiligen Spende bei ...” Es war der erste erfolgreiche Versuch des Selbstverlages und Selbstvertriebes unter Umgehung des Buchhandels in Deutschland. Das Ausschalten des Buchhändlers und Verlegers war gleichsam kulturkämpferisches Programm. Klopstock erklärt in den Anzeigen zur Subskription, es gehe ihm darum, “zu versuchen, ob es möglich sei, dass die Gelehrten durch so eingerichtete Subskriptionen Eigentümer ihhrer Schriften werden. Denn jetzt sind ... die Buchhändler ... die wirklichen Eigentümer” (nach Wittmann). 3678 Namen aus 263 Orten umfasst die 63seitige Subskribentenliste, darunter Dr. Goethe in Frankfurt, Helfer Lavater in Zürich, Bibliothekar Lessing in Wolfenbüttel, Prof. Kant in Königsberg, die Brüder Christian und Friedrich Leopold Grafen zu Stolberg in Kopenhagen, Hofrat Wieland in Weimar. Das mit Spannung erwartete Werk wurde von den Stürmern und Drängern des Göttinger Hainbundes mit Begeisterung aufgenommen, löste ansonsten jedoch herbe Enttäuschung aus. “Die Bestürzung war allgemein, die Achtung gegen den Mann aber so gross, dass kein Murren ... entstand. Die junge schöne Welt verschmerzte den Verlust und verschenkte nun scherzend die theuer erworbenen Exemplare. Ich erhielt selbst mehrere von guten Freundinnen, deren keines mir aber geblieben ist.” (In Goethes Bibliothek befindet sich in der Tat kein Exemplar der “Gelehrtenrepublik”.) Die hierarchische Stuktur des Gelehrtenstaates mit eigenen Gesetzen, Beamten, Rangklassen und Parlament wurde im Jahr von Goethes “Werther”, der dem vorherrschenden Gefühl der rebellierenden Individualität Ausdruck verlieh, zum Anachronismus; der versteckte Humor des utopischen Kulturprogrammes, das für Originalität statt Nachahmung einsteht und mit Kritik an den erstarrten Strukturen des akademischen Wissenschaftsbetriebes nicht zurückhält, blieb weitgehend unverstanden. Im selben Jahr erschien ein unautorisierter Nachdruck ohne die “Nachricht von der Subscription” und ohne Subskribentenverzeichnis. Der zum Schluss des Subskribentenverzeichnisses angekündigte Band II ist nicht mehr erschienen. – Wilpert/Gühring 29; Goedeke IV/1, 175, 39; Brieger 1440; Borst 288; Hevesi 816; Kippenberg 5511; Sudhof, Zur Druckgeschichte von Klopstocks “Deutscher Gelehrtenrepublik” (1774), in: Philobiblon XII/3, 182-187; Sickmann, Klopstock und seine Verleger Hemmerde und Bode, in: AfGdB XXV (1961), SS. 488-490; Wittmann, Geschichte des deutschen Buchhandels (31999), 164-168. – Kaum gebräuntes, nahezu fleckenfreies, tadelloses Exemplar. – Best.-Nr. 47

CHF 1410.—
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Klopstock, (Friedrich Gottlieb).
David. Ein Trauerspiel. - (Und:) Hermanns Tod. Ein Bardiet für die Schaubühne. 2 Teile in 1 Bd.

. David. Ein Trauerspiel. - (Und:) Hermanns Tod. Ein Bardiet für die Schaubühne. 2 Teile in 1 Bd.

166 SS.; 175 SS. 8vo. Ppbd. d. Zt.Leipzig, G. J. Göschen, 1806.

“Werke”, Bd. X. - Alter Name auf Vorsatz, durchgehend sauber. – Vgl. Goedeke IV/1, 177, 54; Wilpert/G. 42; Hagen, Handbuch der Editionen, S. 345, Anm. 1. – Best.-Nr. 88

CHF 50.—
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Klopstock, (Friedrich Gottlieb).
Denkmale der Deutschen als Einzelwerk gedruckt.

. Denkmale der Deutschen als Einzelwerk gedruckt.

34 SS., 4 Bll. (die letzten 3 leer). 4to. Orig.-Ppbd.(Hamburg, Werkstatt Lerchenfeld für den Buchbund, 1927).

Eines von 400 numerierten Exemplaren, den Teilnehmern der Tagung der Gesellschaft Deutscher Bibliophilen in Hamburg im September 1927 vom dortigen Buchbund überreicht. Druck in Hansa-Fraktur (Text) und in Renaissance-Fraktur von Heinz König (Überschriften) der Schriftgiesserei Gentzsch und Heyse. Druckleitung Johannes Schulz, Ausführung Ivar Olsen. – Rodenberg 49. – Innendeckel wenig fleckig, sonst tadellos. – Best.-Nr. 2386

CHF 40.—
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Klopstock, (Friedrich Gottlieb).
Sämmtliche Werke. 10 Bde. (alles).

. Sämmtliche Werke. 10 Bde. (alles).

12mo. Spätere, dekorative Ppbde. mit goldgepr. Rückenschild.Leipzig, G. J. Göschen, 1854–55.

Neuausgabe der 1844 erstmals erschienenen Stereotyp-Ausgabe. – Burkhardt/Nicolai 53. – Stempel auf den Titeln. Insgesamt schönes, nur leicht gebräuntes und kaum stockfleckiges Exemplar. – Best.-Nr. 2955

CHF 180.—
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Klopstock, (Friedrich Gottlieb).
Oden. Erster-Zweyter Band.

. Oden. Erster-Zweyter Band.

VIII, 331 SS.; VIII, 310 SS. 8vo. HLdr. d. Zt. mit 2 Rückenschildchen.Leipzig, Georg Joachim Göschen, 1798.

„Werke“, Bde. I–II. Die ersten beiden Bände der ersten rechtmässigen, zwölfbändigen Gesamtausgabe in Oktav von Klopstocks (1724–1803) Werken, zugleich Ausgabe letzter Hand. – Goed. IV/1, 177, 53; Wilpert/G. 42. – Ecken und Kapitale gering berieben. Papier wenig gebräunt. Saubere Bände. – Best.-Nr. 25035

CHF 120.—
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